Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (PostDoc oder Doktorand*in)

Philipps-Universität Marburg
Marburg
EUR 40.000 - 60.000
Jobbeschreibung

im Rahmen des drittmittelgeförderten EU Era Net Neuron Projektes ResilNet („Resilience and vulnerability: from neural circuits to networks“) zu besetzen. Die Eingruppierung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 des Tarifvertrages des Landes Hessen.

ResilNet ist ein internationales Netzwerk, in welchem Wissenschaftler*innen aus Psychiatrie/Medizin, Psychologie, Informatik und mental health sciences zum Thema der Resilienz gegenüber psychischen Erkrankungen forschen. Der Schwerpunkt liegt in der multidisziplinären Analyse verschiedener Ebenen von Resilienz auf der psychologischen, klinischen, hirn-funktionellen/-strukturellen und genetischen Ebene, welche Methoden der MR-Bildgebung ebenso einbezieht wie machine learning basierter Ansätze zur Auswertung großer Datensätze dieses multi-nationalen Konsortiums. Im Netzwerk werden neben existierenden Kohorten mit Einbeziehung von Personen mit psychischen Erkrankungen (Depression, Schizophrenie, Autismus etc.) auch Personen mit traumatischen Erfahrungen (Flucht, Naturkatastrophen) und Erkrankungen wie Covid untersucht, um klinische und subklinische Trajektorien nach Extrembelastungen in Hinblick auf biologische und psychologische Prädiktoren von Resilienz zu analysieren. Das Netzwerk arbeitet interdisziplinär und wird aus der Marburger Arbeitsgruppe koordinieren mit weiteren Partnern in Australien, Italien, Spanien, Israel und der Türkei.

Ihre Aufgaben:

  • wissenschaftliche Dienstleistungen in der Forschung
  • Datenanalyse struktureller und funktioneller MRT (insbes. multi-modale und Netzwerk-Analysen)
  • Rekrutierung und (MRT-)Untersuchung von Proband*innen
  • Mitarbeit bei der Vorbereitung von wissenschaftlichen Publikationen
  • richtungsweisende neue wissenschaftliche Projekte zu Grundlagen bei Resilienz für psychische Erkrankungen
  • Mitarbeit in interdisziplinären Teams und Entwicklung eines selbständigen Forschungsprofils

Es handelt sich entweder um eine befristet zu besetzende Qualifikationsstelle zum Erwerb weiterer wissenschaftlicher Kompetenzen (z. B. Vorbereitung auf eine nachfolgende Qualifikationsphase) oder eine Qualifizierungsstelle mit dem Ziel der Promotion. Im Rahmen der übertragenen Aufgaben wird die Möglichkeit zu eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit geboten, die der eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung dient. Die Befristung richtet sich nach § 2, 1 WissZeitVG.

Ihr Profil:

  • abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom, Master, Staatsexamen oder vergleichbar) im Fach Psychologie, Medizin, den Neurowissenschaften, der angewandten Informatik oder einem verwandten Gebiet
  • für die Postdoktorand*innen-Stelle: zusätzlich eine abgeschlossene Promotion
  • erwünscht sind Vorerfahrung in der Analyse funktioneller und/oder struktureller MRT-Daten
  • Interesse an psychiatrischer / psychologischer / neurowissenschaftlicher Forschung
  • fundierte Ausbildung in wissenschaftlichen, vor allem quantitativen Methoden, sowie Interesse zur Weiterentwicklung eigener methodischer Kompetenzen, insbesondere im Bereich der Verwendung von Netzwerkmodellen
  • Interesse an interdisziplinärer Kooperation und Zusammenarbeit in einem großen Forschungsverbund mit seinen verschiedenen Support-Strukturen und an integrativer Forschung, die die Neurowissenschaften und klinische Psychiatrie/Psychologie zusammen führt
  • Deutsch- und Englisch-Kenntnisse und gute Kommunikationskompetenz
  • Interesse an der Betreuung des wissenschaftlichen Nachwuchses

Die Bereitschaft zur eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung wird erwartet.

Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. In Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Als familienfreundliche Hochschule unterstützen wir unsere Beschäftigten bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Eine Besetzung des Arbeitsplatzes in Teilzeit sowie eine Reduzierung der Arbeitszeit sind grundsätzlich möglich. Menschen mit Behinderung im Sinne des SGB IX (§ 2, Abs. 2, 3) werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Bewerbungs- und Vorstellungskosten werden nicht erstattet.

Bitte bewerben Sie sich bis zum 17.11.2024 über den untenstehenden Bewerbungs-Button.

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