Die Universität Rostock bietet Ihnen eine vielfältige, abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit in einer traditionsbewussten, aber dennoch innovativen, modernen und familienfreundlichen Hochschule in einer lebendigen Stadt am Meer.
An der Philosophischen Fakultät, Institut für Romanistik, Lehrstuhl für spanische und französische Literaturwissenschaft besetzen wir vorbehaltlich der Mittelzuweisung zum 01.04.2025 befristet für die Dauer des Projektes „Translation und Transnationalität: Praktiken, Ästhetiken und Reflexionen des Übersetzens in den Netzwerken deutsch- und spanischsprachiger Exilierter in Mexiko“ bis 31.03.2029 die folgende Stelle:
Startdatum zum 01.04.2025
Arbeitszeit Teilzeit mit 26 Stunden
Entgelt Entgeltgruppe 13 TV-L
Standort Rostock
Ausschreibungsnummer W 164/2024
Befristung befristet bis 31.03.2029 (4 Jahre)
Bewerbungsfrist 12.01.2025
Die Stelle ist dem o.g. Teilprojekt innerhalb der interdisziplinären DFG-Forschungsgruppe „TransExil. Verhandlungen von Ästhetik und Gemeinschaft im postrevolutionären Mexiko“ (FOR 5700/0) zugeordnet. Die ausgeschriebene Stelle ist an der Universität Rostock (Hispanistik) angesiedelt, die in dem Teilprojekt mit der Universität Hamburg (Germanistik) kooperiert.
Das Teilprojekt untersucht Interaktionen zwischen den beiden größten, seit Ende der 1930er Jahre nach Mexiko gelangenden Exilantengruppen: den spanischen und deutschsprachigen Exilierten. Es geht von dem Befund aus, dass diese Beziehungen gerade auch in ihrer ästhetischen Produktivität trotz vielfältiger Parallelen und Kontaktstellen noch wenig erforscht sind. Im Zentrum steht die Untersuchung von Übersetzungsaktivitäten, durch die Prozesse der Vernetzung genauer beschreibbar werden. „Übersetzen“ dient hierbei als Leitkonzept zur genaueren Beschreibung der transexilischen Dynamiken, womit sowohl interlinguale Übersetzungstätigkeiten zwischen natürlichen Sprachen als auch Formen kultureller und medialer Transformation in einer breiteren kulturwissenschaftlichen Perspektive in den Blick genommen werden. Analysen von Übersetzungen sowie vergleichende Lektüren deutsch- und spanischsprachiger Texte sollen herausarbeiten, inwiefern in dem transnationalen Exilkontext spezifische Vorstellungen von Gemeinschaft modelliert und dynamisiert werden. Ein Fokus liegt auf jüdischen Akteur:innen und der Reflexion diasporischer Übersetzungskonzepte sowie auf Gender-Konstellationen. Insgesamt werden Methoden und Verfahren einer komparativen Exil-Forschung erprobt.
Chancengleichheit ist uns wichtig. Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter oder gleichgestellter Menschen sind uns willkommen. Wir streben eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und bestärken deshalb einschlägig qualifizierte Frauen sich zu bewerben. Bewerbungen von Menschen anderer Nationalitäten oder mit Migrationshintergrund begrüßen wir.
Die tarifliche Erfahrungsstufe wird unter Berücksichtigung Ihrer bisherigen Berufserfahrung individuell festgelegt.
Die Befristung des Arbeitsverhältnisses richtet sich nach § 2 (1) Wissenschaftszeitvertragsgesetz.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung (Anschreiben, Lebenslauf, Abschlusszeugnis mit Angabe der Abschlussnote, Exposé eines innovativen Promotionsprojekts zum Thema des Teilprojekts, incl. Abstract, Zeitplan, Auswahlbibliographie (maximal 5 Seiten), Motivationsschreiben, Nachweis der erforderlichen Sprachkenntnisse) bis spätestens 12.01.2025. Es werden nur Bewerbungen berücksichtigt, die über unsere Homepage eingehen. Dazu senden Sie uns Ihre Unterlagen über den Button „Online-Bewerbung“ am Ende eines Stellenangebots zu. E-Mail-Bewerbungen können wir leider nicht akzeptieren.
Bewerbungsunterlagen, die unvollständig sind, können im weiteren Verlauf des Auswahlverfahrens unberücksichtigt bleiben.
Bewerbungs- und Fahrkosten können leider nicht übernommen werden.
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