Wissenschaftliche*r Koordinator*in (m/w/d) im Projekt "Antisemitismus im Kontext Schule"

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Universität Bielefeld, Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG)
Bielefeld
EUR 40.000 - 60.000
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Vor 4 Tagen
Jobbeschreibung

2 Stellen frei im Projekt "Antisemitismus im Kontext Schule":
uni-bielefeld.hr4you.org/job/view/3774 (Nachwuchs)
uni-bielefeld.hr4you.org/job/view/3772 (postdoc Koordination). Schwerpunkt quantitative Methoden.

Am Institut f. interdisziplinäre Konflikt- u. Gewaltforschung (IKG) ist die folgende Position zu besetzen:

Wissenschaftliche*r Koordinator*in (m/w/d) im Projekt "Antisemitismus im Kontext Schule"

Kennziffer: Wiss24581

  • Start: 01.02.2025
  • Vollzeit
  • Vergütung nach E14 TV-L
  • befristet

Das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) wurde 1996 in Bielefeld gegründet mit dem Ziel eine Lücke in der interdisziplinären Konflikt- und Gewaltforschung zu schließen. Mittlerweile ist das IKG eine der führenden deutschen Forschungseinrichtungen in diesem Bereich und bietet eine umfassende Struktur für interdisziplinäre Theorieentwicklung und empirische Forschung zu politisch und gesellschaftlich relevanten Phänomenen um Konflikte und Gewalt sowie ihren Implikationen für sozialen Zusammenhalt, Partizipation, Demokratie und Frieden.

Das Verbundvorhaben „Antisemitismus im Kontext Schule“ zielt darauf ab, ein methodisches Design, zuverlässige Messinstrumente und Daten für empirisch basiertes Wissen über Antisemitismus im Kontext der Sozialisationsinstanz Schule zu generieren und zur Verfügung zu stellen. Dies soll eine forschungsbasierte Aufklärung und wissenschaftlich fundierte Hilfestellung über das komplexe und hoch emotionale, zugleich auch instrumentalisierte Thema bieten – für Entscheidungsträger*innen, Lehrkräfte, Jugendarbeit und nicht zuletzt für junge Menschen selbst.

Die Stellenbesetzung ist abhängig von der Bewilligung des Verbundvorhabens durch das BMBF.

Ihre Aufgaben

Das Bielefelder Teilprojekt übernimmt die Durchführung der quantitativen Befragung von jüdischen und nicht-jüdischen Jugendlichen und Lehrkräften einschließlich Konzeption, Durchführung und Auswertung. Vorgesehen ist auch die Beteiligung an Resonanzrunden mit Expert*innen.

Ihre Verantwortung als wissenschaftliche*r Koordinator*in ist es, die quantitative Teilstudie in Bielefeld zu leiten und die enge Abstimmung mit den Teilstudien der Verbundpartner*innen an den Standorten Frankfurt und Mönchengladbach zu gewährleisten. Hierzu sind Sie Teil eines Arbeitsteams in Bielefeld mit einer*einem quantitativ ausgerichteten Wissenschaftler*in sowie einer wissenschaftlichen Hilfskraft.

Ihre Aufgaben im Detail sind u. a.:

  • wissenschaftliche Koordination des Verbundprojekts (50 %):
    • Aufbau, Zusammenführung und Dokumentation der internen und externen Kommunikation
    • Organisation und inhaltliche Strukturierung der Verbundtreffen
    • Koordination und hauptverantwortliche Organisation des Transfers
    • Ergebnissicherung und Kommunikation mit dem BMBF und dem Projektträger DLR
  • Konzeption und Durchführung der quantitativen Teilstudie in Bielefeld (30 %):
    • Anleitung des Bielefelder Arbeitsteams
    • Inhaltliche und organisationale Konzeption der Erhebung
    • Rückkopplung des Designs mit der Praxis
    • Auswertung der Studie
  • Transfer und Wissenschaftskommunikation (20 %):
    • Konzeption und Mitorganisation von Transferveranstaltungen
    • Ergebnisverwertung in Publikationen, Konferenzbeiträgen u. ä.

O. g. Aufgaben werden teilweise auch im Rahmen von Dienstreisen innerhalb Deutschlands wahrgenommen.

Ihr Profil

Das erwarten wir

  • abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (z. B. Diplom, Master) in den Bereichen Soziologie, Sozialwissenschaften, Erziehungswissenschaften, Psychologie oder verwandten Disziplinen
  • abgeschlossene Promotion im Themenbereich des Forschungsprojekts
  • sehr gute Anwendungskenntnis der empirischen Sozialforschung
  • eigene Forschungsarbeiten im Themenbereich Antisemitismus (nach Möglichkeit publiziert)
  • Kenntnisse über jüdisches Leben und Perspektiven im Bildungsbereich
  • Erfahrung mit Forschungsarbeit in Verbundprojekten sowie in der Leitung von Arbeitsteams
  • nachweisliche Arbeit im Feld Wissenstransfer
  • sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
  • ausgewiesene Fähigkeit zur Selbstorganisation
  • Fähigkeit zur und Interesse an Teamarbeit, Freude am Austausch mit Kolleg*innen
  • ausgewiesene Fähigkeit zum interdisziplinären Denken
  • Gender- und Diversitykompetenz

Das wünschen wir uns

  • Kenntnisse im außeruniversitären Bereich (bspw. Schulsozialarbeit, Jugendarbeit im Kontext Schule, u. ä.)
  • gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift
  • Interesse an der wissenschaftlichen Weiterqualifizierung im Thema des Projekts oder angrenzender Themenfelder

Unser Angebot

  • Vergütung nach E14 TV-L
  • befristet bis zum 31.01.2028
  • Vollzeit
  • interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten
  • Vielzahl von Gesundheits-, Beratungs- und Präventionsangeboten
  • Vereinbarkeit von Familie und Beruf
  • flexible Arbeitszeiten
  • gute Verkehrsanbindung
  • betriebliche Zusatzversorgung (VBL)
  • kollegiale Zusammenarbeit
  • offene und angenehme Arbeitsatmosphäre
  • spannende und abwechslungsreiche Tätigkeiten

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Dann freuen wir uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung. Bitte nutzen Sie hierzu vorzugsweise unser Online-Formular.

Bewerbungsfrist: 05.12.2024

Kontakt
Heiko Mata
0521 106-67409
heiko.mata@uni-bielefeld.de

Anschrift
Universität Bielefeld
IKG
Heiko Mata
Postfach 10 01 31
33501 Bielefeld

Die Universität Bielefeld ist für ihre Erfolge in der Gleichstellung mehrfach ausgezeichnet und als familienfreundliche Hochschule zertifiziert.
Sie freut sich über Bewerbungen von Frauen. Dies gilt im besonderen Maße im wissenschaftlichen Bereich sowie in Technik, IT und Handwerk.
Bewerbungen von geeigneten schwerbehinderten oder ihnen gleichgestellten behinderten Menschen sind ausdrücklich erwünscht.

An der Universität Bielefeld werden Stellenbesetzungen auf Wunsch grundsätzlich auch mit reduzierter Arbeitszeit vorgenommen, soweit nicht im Einzelfall zwingende dienstliche Gründe entgegenstehen.

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