Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen (w/m/d)

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Leibniz-Gemeinschaft
Potsdam
EUR 40.000 - 60.000
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Vor 2 Tagen
Jobbeschreibung

13.02.2025

Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen (w/m/d)

Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF)

Das von der VolkswagenStiftung geförderte Forschungsprojekt „Auf dem Weg zu einem illiberalen Konstitutionalismus in Ostmitteleuropa: Historische Analyse in vergleichender und transnationaler Perspektive“ am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) Potsdam sucht zum 01.05.2025

Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen (w/m/d)

Die Stelle ist in Vollzeit (40 Wochenstunden) auf ein Jahr befristet. Die Vergütung erfolgt in der Entgeltgruppe 13 TV-L.

Ihre Aufgaben

In Zusammenarbeit mit Partnern in Jena, Prag, Warschau und Budapest untersucht dieses Forschungsprojekt den Aufstieg illiberaler Konzepte und Praktiken in Mittel- und Osteuropa aus den Unklarheiten der liberalen Ordnung. Es soll zeigen, warum und wie diese Erfahrung für die aktuelle populistische Herausforderung der verfassungsrechtlichen Grundlagen der liberalen Demokratie in Europa und weltweit relevant ist. Mit Unterstützung eines „Challenges for Europe“-Stipendiums der VolkswagenStiftung wird die Normalisierung der „illiberalen Demokratie“ als Alltagspolitik in Europa verfolgt. Das Projekt befasst sich mit der Form der europäischen konstitutionellen Demokratie. Mit Forschern, die sich auf die Beispiele Ungarn und Polen konzentrieren, wo der illiberale Konstitutionalismus seinen Höhepunkt erreicht hat, sowie auf Tschechien und Ostdeutschland, wo er eine starke Bedrohung darstellt, zeigt dieses Projekt, inwieweit die illiberale Demokratie eine Herausforderung für die liberale konstitutionelle Demokratie innerhalb der Grenzen des postkommunistischen Europas und darüber hinaus darstellt.

Erfolgreiche Bewerber werden ein eigenes Forschungsprojekt zur Geschichte illiberaler und autoritärer Bewegungen und Parteien in der zeitgenössischen europäischen Geschichte entwickeln, das zur Forschungsagenda der Forschungsgruppe beiträgt. Projekte, die sich auf transnationale Schnittstellen illiberaler und rechtsextremer Bewegungen konzentrieren, werden besonders gefördert. Zu den Hauptaufgaben der Position gehört auch die Organisation und Koordination eines Expertenforums zum Thema illiberaler Konstitutionalismus im heutigen Deutschland, das Praktiker und andere Fachexperten mit Forschern zusammenbringt. Es wird regelmäßige gemeinsame Treffen mit Projektpartnern am Institut für Zeitgeschichte der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik, am Institut für Soziologie der Universität Warschau, am Imre Kertész Kolleg der Universität Jena und am Department of Legal Studies der Central European University geben.

Das Projekt wird von Dr. Ned Richardson-Little geleitet und ist Teil der Abteilung V „Globalisierungen in einer geteilten Welt“ des ZZF.

Ihr Profil

  • Promotion in Neuerer oder Neuester Geschichte Deutschlands
  • Ausgezeichnete Englisch- und Deutschkenntnisse. Kenntnisse des Französischen oder einer anderen für das Forschungsprojekt relevanten Fremdsprache sind von Vorteil
  • Forschungserfahrung in der Geschichte der extremen Rechten und des Illiberalismus in Deutschland und Europa im weiteren Sinne
  • Forschungserfahrung in transnationalen Methoden und Praktiken
  • Berufserfahrung mit internationalen Forschungsprojekten
  • Gute Kommunikationsfähigkeiten und Teamfähigkeit
  • Erfahrung in der Organisation akademischer Veranstaltungen
  • Bereitschaft zu längeren Forschungsreisen
  • Selbstständiges Arbeiten

Das ZZF ist ein Forschungsinstitut zur deutschen und europäischen Zeitgeschichte und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Wir bieten Ihnen ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Arbeitsumfeld mit einem motivierenden und kollegialen Arbeitsklima sowie eine flexible Arbeitszeitgestaltung. Im Rahmen der strukturierten Graduiertenförderung des ZZF besteht die Möglichkeit zum Besuch des gemeinsamen Doktorand*innen Kolloquiums, von Fort- und Weiterbildungsseminaren und Summer Schools. Zusätzlich sind Sie als Doktorand*in Teil der Forschungsaktivitäten und Diskussionen in der Abteilung V, „Globalisierungen in einer geteilten Welt“, und arbeiten mit einer Reihe von Forschern zusammen, die sich mit verschiedenen Ansätzen zur Geschichte unserer globalen Gegenwart befassen.

Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt.

Bitte schicken Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter der Kennziffer WM 06-2025 bis zum 03.03.2025 ausschließlich auf elektronischem Wege als EIN PDF-Dokument an: bewerbung(at)zzf-potsdam.de.

Bewerbungsunterlagen
  • Anschreiben
  • CV mit Veröffentlichungen
  • Zeugnisse
  • Vorstellungen zur Umsetzung des Themas auf 1–2 Seiten

Die Auswahlgespräche finden voraussichtlich am 12.03.2025 statt.

Nach dem brandenburgischen Reisekostengesetz können die Reisekosten für Vorstellungsgespräche nicht erstattet werden. Ein Vorstellungsgespräch über Zoom kann für Kandidat*innen außerhalb einer zumutbaren Entfernung vereinbart werden.

Für weitere Auskünfte zu den Aufgabengebieten wenden Sie sich bitte an Dr. Ned Richardson-Little unter: richardson-little(at)zzf-potsdam.de.

Während des Bewerbungsprozesses speichern und verarbeiten wir die von Ihnen übersandten Daten. Dem können Sie jederzeit unter: bewerbung(at)zzf-potsdam.de widersprechen. In unseren Datenschutzhinweisen unter: https://zzf-potsdam.de/de/datenschutzhinweise werden Sie umfassend über die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten informiert.
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