Die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn ist eine internationale Forschungsuniversität mit einem breiten Fächerspektrum. 200 Jahre Geschichte, rund 31.500 Studierende, mehr als 6.000 Beschäftigte und ein exzellenter Ruf im In- und Ausland: Die Universität Bonn zählt zu den bedeutendsten Universitäten Deutschlands und wurde als Exzellenzuniversität ausgezeichnet.
An der Medizinischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn ist eine W3-Professur für Altersmedizin / Schwerpunkt Onko-Geriatrie (20 %) zum nächstmöglichen Zeitpunkt, unbefristet zu besetzen.
Die Professur dient dem Aufbau einer Arbeitsgruppe, die die Methodik des geriatrischen Assessments und der Beurteilung von Frailty, Multimorbidität und Polymedikation sowie der Nutzen-/Risiko-Analyse vor multimodaler Therapieplanung bei geriatrischen Patienten mit onkologischen Erkrankungen weiterentwickelt. Ziel ist die Optimierung der Abschätzung des Nutzen-/Risiko-Verhältnisses onkologischer Therapien inklusive chirurgischer Eingriffe im fortgeschrittenen Lebensalter.
Aufgrund der vielfältigen Anknüpfungspunkte mit der Neurochirurgie und konservativen Neuroonkologie wird eine langjährige Expertise im Bereich der Neuro- und Onkogeriatrie vorausgesetzt. Da Funktionseinschränkungen im Alter maßgeblich von Alterungsprozessen des Gehirns bestimmt werden, ist eine Expertise in der bildgebenden Analyse von Alterungsprozessen des Gehirns wünschenswert. Mit der Professur soll im Rahmen des Centrums für Integrierte Onkologie (CIO) Bonn die wissenschaftliche und klinische Kooperation zwischen Medizinischer Fakultät/Universitätsklinikum Bonn und den Johanniter-Kliniken Bonn in der gesamten Breite der Onkologie und Altersmedizin maßgeblich gestärkt werden. Die Professur ist im CIO Bonn angesiedelt. Anschlussfähigkeit an Forschungsschwerpunkte und Verbünde der Medizinischen Fakultät und der Gesamtuniversität ist erwünscht. Lehrerfahrung im Bereich Geriatrie des Studiengangs Humanmedizin wird vorausgesetzt.
Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Studium der Medizin sowie Facharztanerkennung für Neurologie mit Zusatzbezeichnung Geriatrie, die Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen und Lehrerfahrung gemäß § 36 Hochschulgesetz NRW.
Die Universität Bonn fördert aktiv die Vielfalt und Gleichstellung aller Mitarbeitenden und ist als familiengerechte Hochschule zertifiziert. Ihr Ziel ist es, den Anteil von Frauen in Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, zu erhöhen und deren Karrieren besonders zu fördern. Um die Heterogenität der Gesellschaft als Querschnitt abzubilden, begrüßt die Universität ausdrücklich Bewerbungen von weiteren Personen, die von Diskriminierung betroffen sind, darunter BIPoCs sowie Menschen mit Rassismuserfahrungen, genderdiverse und queere Personen. Die Bewerbung geeigneter Menschen mit nachgewiesener Schwerbehinderung und diesen gleichgestellten Personen ist ebenfalls ausdrücklich erwünscht. Alle Bewerbungen werden in Übereinstimmung mit dem Landesgleichstellungsgesetz behandelt.
Dekanat der Medizinischen Fakultät
Der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
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