Als Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) setzen wir uns jeden Tag für ein funktionsfähiges, stabiles und integres Finanzsystem ein – und damit auch für einen wettbewerbsfähigen Finanzplatz Deutschland. Als Aufsichtsbehörde für Banken, Versicherungen, Finanzdienstleister und Wertpapierinstitute agieren wir am Puls der Finanzwirtschaft und schützen Verbraucherinnen und Verbraucher. Als Teil des Einheitlichen Aufsichtsmechanismus und Abwicklungsmechanismus für die Banken der Eurozone sind wir in Europa und weltweit vernetzt und gestalten europäische und internationale Finanzmarktstandards mit.
Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt mehrere
Volljuristinnen und Volljuristen (w/m/d) für die Bilanzkontrolle im Geschäftsbereich Wertpapieraufsicht
für eine unbefristete Tätigkeit in Vollzeit oder Teilzeit als Referent*in an unserem Dienstsitz Frankfurt am Main.
Im Geschäftsbereich Wertpapieraufsicht verfolgen wir das Ziel, die Transparenz und Integrität des Finanzmarktes sowie den Anlegerschutz zu gewährleisten. Hierzu leistet die Bilanzkontrolle von kapitalmarktorientierten Unternehmen einen unverzichtbaren Beitrag. Für den Bereich der Bilanzkontrolle suchen wir erfahrene Kolleg*innen zur Verstärkung unseres interdisziplinären, vor allem aus Wirtschaftsprüfer*innen und Jurist*innen bestehenden Spezialisten-Teams.
Als Volljurist*in in der Bilanzkontrolle
- begleiten Sie aus juristischer Perspektive die (anlassbezogenen oder stichprobenartigen) Prüfungen der Jahres- und Konzernabschlüsse sowie der verkürzten Abschlüsse nebst entsprechender Lageberichte am organisierten Markt notierter Unternehmen (insbesondere aus Industrie und Handel).
- analysieren und beurteilen Sie im Team mit einem oder einer Wirtschaftsprüfer*in Hinweise aus der Bevölkerung im Hinblick auf das Vorliegen konkreter Anhaltspunkte für Rechnungslegungsverstöße.
- bearbeiten Sie Themen, die in internationalen Gremien erörtert und entschieden werden (v. a. ESMA und IOSCO). Die internationale Zusammenarbeit trägt maßgeblich zu einer kohärenten, effizienten und wirksamen Aufsichtspraxis bei.
Das bringen Sie mit
- Sie haben als Volljurist*in mindestens ein "befriedigend" in beiden (Staats-)Prüfungen erreicht und idealerweise verfügen Sie über mehrjährige einschlägige Berufserfahrung im Bereich der Rechnungslegung
ODER
Sie haben als Volljurist*in in einer (Staats-)Prüfung mindestens ein "befriedigend" erreicht (bei der sog. "ersten Prüfung" zählt das Ergebnis der staatlichen Pflichtfachprüfung) und verfügen zwingend über mindestens fünf Jahre einschlägige Berufserfahrung - Sie überzeugen Kolleg*innen sowie Externe aufgrund Ihres wertschätzenden Umgangs sowie Ihrer klar auf die Sache ausgerichteten Vorgehensweise
- Sie besitzen die digitalen Kompetenzen, um in einem durch Digitalisierung geprägten Umfeld neue Entwicklungen zu verstehen und einzuordnen
- Sie sind offen für die Arbeit in Projekten bzw. projektären Strukturen und besitzen idealerweise Erfahrungen in Workshop- und Moderationstechniken, agiler Arbeitsweise oder sogar im Projektmanagement
- Sie haben sehr gute Kenntnisse der englischen Sprache
Wir setzen voraus, dass Sie bereit sind, Dienstreisen zu unternehmen. Dienstreisen können auch mehrere Tage dauern, sind aber in der Regel planbar.
Das bieten wir
- Einbindung in ein Team von Spezialist*innen, für die der Informations- und Wissensaustausch selbstverständlich ist
- Umfassende Einarbeitung in Abhängigkeit von Ihrer persönlichen Erfahrung und individuelle Qualifizierungsmöglichkeiten (z. B. Englischkurse, Fachseminare)
- Die Möglichkeit, innerhalb Ihres Aufgabenbereichs eigenverantwortlich zu agieren
- Flexible Arbeitszeitgestaltung (Gleitzeit mit Freizeitausgleich, Möglichkeit zur Teilzeit)
- Mobiles Arbeiten mit grds. 40 % Mindest-Präsenz im Büro
- Umfangreiche Sozialleistungen und Benefits (u. a. vergünstigtes Jobticket, Kantinen-Nutzung, kostenlose Parkplätze, eigene Kindertagesstätte, betriebliche Altersversorgung für Angestellte über die VBL)
- Eine Einstellung im öffentlichen Dienst nach Entgeltgruppe 13 TVöD – zuzüglich einer Stellenzulage und Weihnachtsgeld
- Die grundsätzliche Möglichkeit einer Verbeamtung; es können sich auch Beamt*innen des höheren Dienstes bis Besoldungsgruppe A 14 BBesO bewerben
- Die Möglichkeit einer vorübergehenden Verwendung außerhalb der BaFin auf nationaler und europäischer Ebene, z. B. beim BMF, der EU-Kommission oder den Europäischen Aufsichtsbehörden
Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung bis zum 17.11.2024 unter der Kennzahl 2024/0502.
Ihre Bewerbung richten Sie bitte als eine Datei im PDF-Format an: Karriere@bafin.de.
Führen Sie darin insbesondere bitte aus, inwieweit Sie das Anforderungsprofil erfüllen und fügen Sie Ihren Lebenslauf, Nachweise der erforderlichen Abschlüsse sowie Ihnen vorliegende Arbeitszeugnisse bzw. Beurteilungen bei.
Gerne können Sie sich schon ohne Zweites Staatsexamen bewerben. Allerdings müssen Sie das Examen innerhalb von sechs Monaten nach Ablauf dieser Ausschreibung erfolgreich abschließen. Es reicht aus, wenn Sie dann ein vorläufiges Zeugnis vorlegen, aus dem sich die Abschlussnote ergibt.
Bei Fragen zum Bewerbungsverfahren kontaktieren Sie bitte Frau Bischoff (0228/4108-2100).
Die BaFin fördert die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Bewerbungen von Frauen sind besonders erwünscht. Sie werden nach Maßgabe des Bundesgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt.
Schwerbehinderte Menschen sind in der BaFin willkommen und werden im Falle gleicher Eignung nach Maßgabe des SGB IX bevorzugt berücksichtigt.
Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund sind ausdrücklich erbeten.
Hinweise zum Datenschutz erhalten Sie unter https://www.bafin.de/datenschutz-bewerbungsverfahren.