Das Institut für Maschinenelemente und Systementwicklung der RWTH Aachen erforscht interdisziplinär ein breites Spektrum aktueller, zukünftiger forschungs- sowie industrierelevanter Fragestellungen. Der Bereich Systems Engineering – Design Methodology des MSE befasst sich insbesondere mit Methoden des Model Based Systems Engineering (MBSE) als zentrales Element künftiger, industrieller Produktentstehungsprozesse.
Im Rahmen des Forschungsprojekts FunkDAF (Funktional determinierte Additive Fertigung) wird der konventionelle FLM-Prozess grundlegend neu gedacht. Durch schichtlosen funktional determinierten 6-Achs-3D-Druck soll die Bauteil-Performance signifikant gesteigert werden. Durch die Entwicklung eines modellbasierten Produktentstehungsprozesses von der Bauteilgenerierung über die Bahnplanung bis zur Fertigung können Bauteilfestigkeit und Wirkflächenqualität gegenüber dem konventionellen FLM-Prozess optimiert werden.
Eine zentrale Schwäche des schichtweisen FLM-3D-Drucks ist die Oberflächenqualität von Flächen, die nicht parallel zum Druckbett liegen. Außerdem ist die Festigkeit der Bauteile sehr abhängig von dem Schichtaufbau. Durch die Entwicklung des schichtlosen Prozesses entstehen deshalb große Potentiale durch die Änderung grundlegender FLM-Restriktionen.
In dieser Arbeit sollen diese neuen Möglichkeiten und Restriktionen des 6-Achs-FLM-Prozess für die Wirkflächenfertigung erforscht werden. Die Erkenntnisse sollen dann in den digitalen Entwicklungsprozess integriert werden, sodass die Anforderungen an die Wirkflächen in der Bahnplanung möglichst automatisiert berücksichtigt werden können.
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Wilko Natzel, M. Sc. RWTH
Institut für Maschinenelemente und Systementwicklung
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