Als Fliesenspiegel bezeichnet man einen gefliesten Wandbereich, der nicht bis zum Boden reicht, zum Beispiel im Bad oder in der Küche. Dort dient eine geflieste Rückwand zwischen Arbeitsfläche und Hängeschränken vor allem als leicht zu reinigender Spritzschutz vor Wasser und Fett. Wir zeigen Dir, wie Du einen Küchenspiegel leicht selber machen kannst – vom Vorbereiten des Untergrunds über das Verlegen der Fliesen bis zum Verfugen.
Hier zeigen wir Dir Schritt für Schritt, wie und mit welchen Produkten Du einen Fliesenspiegel an Deiner Küchenrückwand selbst verlegen und verfugen kannst.
Zuerst musst Du den Untergrund prüfen, auf den die Wandfliesen verlegt werden sollen. Er muss belegreif sein, das heißt, z.B. der Putz, auf den die Küchenfliesen verlegt werden, muss komplett durchgetrocknet sein. Wichtig ist auch, dass der Untergrund fest und tragfähig ist, damit die Fliesen später halten.
Die Oberfläche der Küchenrückwand muss sauber und trocken sein, das heißt Schmutz, Staub, Farbrückstände oder auch Öl- oder Fettschichten müssen entfernt werden. Dazu bürstest Du die Wand am besten mit einem festen Besen ab.
Ist die Oberfläche in Ordnung, kannst Du gleich bei Schritt 4 mit dem Auftragen der Grundierung weitermachen. Wenn die Küchenrückwand Risse oder Unebenheiten aufweist, bereitest Du sie mit den nächsten beiden Schritten vor.
Verdünne die Grundierung mit sauberem Leitungswasser, das Verhältnis ist dabei abhängig vom Untergrund. Die Grundierung trägst Du mit einem Pinsel, einer Quast oder einer kleinen Rolle überall da auf, wo der Untergrund beschädigt ist. Wichtig ist, dass Du die kaputte Stelle vollständig grundierst.
Die Spachtelmasse wird nach Verpackungsangabe mit Wasser vermengt. Achte darauf, dass der Eimer, den Du verwendest, sauber ist, damit sich die Spachtelmasse nicht mit Farbrückständen oder anderen Baustoffen vermischt.
Den Fliesenkleber nach Verpackungsangabe mit sauberem Wasser anrühren. Den Fliesenkleber trägst Du mit der glatten Seite einer Zahntraufel in einer 5 bis 8 mm dicken Schicht auf die Wand auf. Arbeite dabei von unten nach oben.
Drücke die Wandfliese mit leicht schiebenden Bewegungen von unten nach oben in das Kleberbett. Richte die Fliesen mit einer Wasserwaage aus und überprüfe sie immer wieder auf Hohlräume.
Ist der Fliesenkleber getrocknet, eine ausreichende Menge Fugenmörtel nach Verpackungsangabe mit sauberem Wasser anmischen. Den Mörtel abschnittsweise mit einem Fugbrett diagonal zu den Fugen verteilen und in die Fuge einarbeiten.
Nachdem der Fugenmörtel angetrocknet ist, werden die Wandfliesen mit einem Schwammbrett diagonal zu den Fliesen abgewaschen. Verwende dabei nicht zu viel Wasser, um die Fugen nicht gleich wieder auszuwaschen.
Alle Rand- und Anschlussfugen werden mit dauerelastischem Dichtstoff verfugt. Den Dichtstoff gleichmäßig in den Fugen verteilen und mit Wasser aus einer Sprühflasche befeuchten.
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