Über das MPIEA
Das 2013 gegründete Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik mit Sitz in Frankfurt am Main bringt Forscher aus den Geistes- und Naturwissenschaften zusammen, um das Feld der Ästhetik zu erforschen. Dabei geht es um die Frage, was wem warum und unter welchen Bedingungen ästhetisch gefällt und welche Funktionen ästhetische Praktiken und Präferenzen für Individuen und Gesellschaften haben. Es ist zur Zeit weltweit die einzige außeruniversitäre Forschungseinrichtung, die ganz der interdisziplinären, sowohl die Geistes- wie die Naturwissenschaften einbeziehenden Grundlagenforschung zu ästhetischer Wahrnehmung und Bewertung gewidmet ist. Das MPIEA ist eine von 86 Forschungseinrichtungen der Max-Planck-Gesellschaft, einer der führenden europäischen Organisationen auf dem Gebiet der Grundlagenforschung.
INHABIT
Das Artist-in-Residence-Programm INHABIT lädt Künstler: innen aus den Bereichen der performativen Künste und Musik ein, am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik in Frankfurt mit Wissenschaftler: innen zu arbeiten. Für ein wissenschaftliches Forschungsinstitut, das sich mit Fragen der Ästhetik beschäftigt, sind die Präsenz und der herausfordernde Impuls künstlerischer Arbeit von besonderer Bedeutung. Das Institut betrachtet die Integration von künstlerischem Denken und Wissen als reflexive Praxis eigenen Rechts als wichtige Dimension seiner Arbeit. Denn der Dialog zwischen Künstler*innen und Wissenschaftler*innen und die Auseinandersetzung mit anderen Perspektiven, stellt ein wechselseitiges produktives Umfeld für beide Seiten dar.
Deswegen lädt INHABIT Künstler*innen für vier Monate ein, eine neue künstlerische Arbeit im wissenschaftlichen Kontext zu entwickeln oder ein bestehendes Projekt zu vertiefen. Die Offenheit für die Arbeit des Instituts und die Bereitschaft und Neugier zur Zusammenarbeit mit einzelnen Wissenschaftler*innen oder Forschungsgruppen unterschiedlicher Fachrichtungen ist dabei vorausgesetzt. Während der Künstlerresidenz stellt das MPIEA Räume und Ressourcen zur Verfügung und ermöglicht ein produktives Umfeld für Experimente, Dialoge und Kollaborationen. In Kooperation mit wechselnden Kulturinstitutionen in Frankfurt werden die künstlerischen Arbeiten anschließend öffentlich als Ausstellung oder Aufführung gezeigt und durch diskursive Formate ergänzt.
Zeiträume und Deadlines:
INHABIT #13
Zeitraum: September – Dezember 2025
INHABIT #14
Zeitraum: März – Juni 2026
INHABIT #15
Zeitraum: September – Dezember 2026
Dauer: 4 Monate
Deadline: 29.12.2024 (23:59 CET)
Jury Entscheidung: Februar 2024
Wen wir suchen: